Mauser

2 - 3 mal im Jahr werfen Wellensittiche ihr Großgefieder ab und sie werden durch neue Federn ersetzt. Diesen natürlichen Vorgang bezeichnet man als Mauser.

Die Mauser erfolgt zu unterschiedlich lange Zeit, so dass er keine kahlen Stellen bekommt. Schwanz- und Schwungfedern werden etwa zweimal jährlich gewechselt Bei einer normalen Mauser fallen nie alle Schwungfedern auf einmal aus, da der Vogel stets flugfähig bleiben muss. Die neuen Federn stecken anfangs in einer durchscheinenden weißlichen Federhülle. Die Hüllen geben dann fertig ausgebildete Federn frei.

Das Kleingefieder am Kopf, am Bauch und am Rücken sowie die Daunenfedern fallen über das ganze Jahr aus. Zur Mauserzeit schweben die kleineren Federn verstärkt.

Während der Mauser schlafen die Sittiche überdurchschnittlich viel und sind sehr reizbar.

Es gibt jedoch auch krankhafte Mauserverläufe (siehe Krankheiten)

Wildlebende Wellensittiche mausern am Ende der Brutperiode. Die Wellensittiche sind durch die Jungvögel noch am Standort gebunden. Die Flugfähigkeit bleibt stets gewahrt, da sie stets fluchtbereit sein müssen.